Physiologischer Haarausfall ist ein natürliches zyklisches Phänomen. Anstelle des ausfallenden Haares wächst ein neues Haar. Dies ist der sogenannte Haarzyklus, der sich im Durchschnitt 20 bis 40 Mal im Leben eines Menschen wiederholt. Es gibt ungefähr 100.000 Haare auf der Kopfhaut und ein Haar hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 4 bis 7 Jahren. Bis zu 80 Haarausfall pro Tag wurden als die Norm angenommen. Die obigen Daten zeigen, dass eine durchschnittliche Person bis zum Alter volles Kopfhaar haben sollte.

In der Praxis treten in jedem Alter übermäßiger Haarausfall und Alopezie auf. Es wird durch endogene und exogene Faktoren beeinflusst. Das Hauptproblem ist Haarausfall durch exogene Faktoren, etwa 70% der Menschen sind betroffen. Endogene Faktoren sind hauptsächlich genetisch bedingte hormonelle und Stoffwechselstörungen. Wir begegnen im Alltag exogenen Faktoren, darunter unter anderem Drogen, Chemikalien, unzureichende Ernährung, Kosmetika, Luftverschmutzung, Sonneneinstrahlung und emotionale Spannungszustände. Sie schädigen die Haarfollikel in unterschiedlichem Maße, was zu übermäßigem Haarausfall und Kahlheit führt. Bei Menschen mit einer genetisch bedingten Neigung zur Kahlheit trägt die Wirkung exogener Faktoren zur Verschlimmerung der Krankheit bei.

Die toxische Wirkung der oben genannten Faktoren beruht auf der Freisetzung einer übermäßigen Menge an freien Sauerstoffradikalen im Körper. Dies führt zu sogenanntem oxidativem Stress.